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Jenolan Caves – Lucas Cave und Orient Cave

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Frühes Aufstehen war leider angesagt, als es von Sydney aus in die rund 120 Kilometer entfernten Blue Mountains ging. Aber die Vorfreude auf den Besuch der verschieden Höhlen der Jenolan Caves, die nicht nur in Australien berühmt sind, war sehr groß und so brachen wir schon um 8 auf, um bei den jeweils anderthalb Stunden andauernden Führungen durch die beeindruckenden Höhlen in den Rocky Mountains dabei zu sein. Die ersten Führungen beginnen bereits um 9 Uhr und rund 2 Stunden Fahrt müsste man vorausplanen, wenn man von Sydney oder von den Vororten Sydneys aus abfährt.
In den Jenolan Caves werden mehrere Höhlen mit Führung angeboten und je nachdem, welche Höhlen man besuchen will, fallen unterschiedliche Preise an.
Aber um es vorab zu sagen: es war sehr beeindruckend. Die Blue Mountains selber gehören in New South Wales meiner Meinung nach zu den schönsten Landschaften überhaupt, ähnlich vergleichbar mit den Gebirgslandschaften in den Voralpen.

Die Jenolan Caces schon vorher im Internet abchecken

Jede Höhle sieht anders aus und deshalb empfehle ich im Vorfeld schon die Empfehlungsberichte und Bewertungen der Höhlenbesuche genauer anzuschauen. Meine Cousine, ihre Freundin und ich haben uns entschlossen, zwei dieser beeindruckenden Höhlen zu besuchen – die Lucas Caves, die zu den meistbesuchten Höhlen gehören und die Orient Caves, die mit ihren Kristallen zu beeindruckendsten Höhlen in den Blue Mountains neben dem Temple of Baal gehören. Die Jenolan Caves bestehen aus mehreren Höhlen, die sich untereinander unterscheiden und genau die beiden Höhlen haben wir besucht.

Anreise in die Jenolan Caves

Mit dem Auto die Gebirge hochzufahren kann angesichts der vielen Kurven, Steigungen und der weniger breit ausgebauten Straße ganz schön aufregend und nervenaufreibend sein. Häuser sieht man rechts und links kaum. Ist die Fahrt durch die Höhlenpassage sieht man schon ein großes Gebäude, das ein Hotel mit Souvenirshop und Gastrobereich darstellt. Das Essen ist eindeutig für Touristen gemacht. So ein Sandwich, mit Schinken und Eiern gefüllt, das man hierzulande für 2 Euro im Supermarkt erhält, kostet hier 5,80 Dollar (umgerechnet etwa 4 Euro). Ein Cookie ist sogar für 3 Euro zu haben. Die Terasse draußen lässt die Wartezeit bis zur nächsten Höhlenführung ein wenig überbrücken.

Der Besuch der Lucas Cave

Die Lucas Cave ist beeindruckend, wenn die Besucher sich sehr stark für geologischen Verformungsprozesse über die Jahrtausende interessieren. Unser Höhlenguide Scott führt uns durch Tunnel und Treppen in die unteren Bereiche der Höhlenlandschaften und gibt uns eine Lehrstunde über die Namensbezeichnungen der Höhlenverformungen. Benannt nach dem Lokalpoltiker John Lucas wurden die Höhlen 1860 mit einer Candlelight Kerze erforscht. Ohne die Kerze wäre es in der Höhle stockdunkel gewesen. Denn in diese beeindruckende Höhlenlandschaft kommt kaum Licht von außen rein.
Zu den beeindruckenden Gesteinsverformungen gehört vor allem die Lichtanimation, die mit stimmungsvoller Musik untermalt ist. Das sieht jedes Mal ziemlich beeindruckend aus und war für uns einer der Hauptgründe, diese schöne Höhle zu besuchen. Aber Bilder sagen mehr aus als 1000 Worte!

Lucas Caves Lichteinfall Lucas Caves Höhlenraum Lucas Caves Höhlendecke

Orient Cave

Die zweite Tour führte uns in die Orient Cave mit der großartigen Reiseführerin Martha, die uns einen wundervollen Einblick in die Kristallwelt der Gebirgslandschaft im Orient Cave verschaffte. Für sie stellt diese Höhle einer ihrer absoluten Favoriten in den Jenolan Caves dar und wenn man die Höhle von Anfang bis Ende durchleuchtet, sind die staunenden Gesichter der Besucher keine große Überraschung. Denn die Orient Cave gehört zu den schönsten Höhlen auf der Welt. Ich kenne mich zwar bei Höhlen wenig aus. Aber das, was die Besucher in dieser wunderschönen Höhlenlandschaft entdecken ist, ist mehr als beeindruckend. Die wunderbar leuchtenden Kristall- und Mineralgesteine, Gesteinsverformungen und Höhlenräume machen den anderthalb Stunden andauernden Trip zu einem unvergesslichen Erlebnis. Rund 470 Meter ist die Länge von vorne bis hinten und es scheint fast, als ob die Höhle unendlich groß ist. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, hier auch mehrere Bilder zu machen.

Ablagerungen der letzten Jartausende die Lucas Cave Lucas Cave Ablagerungen Lucas Cave Formen Orient Caves - hinab die Treppen Orient Cave Blick von unten Verformungen der Orient Cave

Welche Höhlen noch empfehlenswert sind

Ganz bestimmt wollt ihr noch weitere Höhlen in den Yenolan Caves besuchen. Dafür empfehle ich euch auch den Besuch der Höhlen Temple of Baal , die nach Meinung der Besucher zunehmen absoluten Favoriten gehören. Insgesamt ist dieser Trip in die Jenolan Caves mehr als eine tolle Empfehlung und fürs Auge wurde sehr viel geboten. Im Netz habe ich ein tolles Video gefunden, wo die Höhlen schön gefilmt sind:

 

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