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Manly Surf School Erfahrungsbericht

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Was sollte als erste sportliche Aktivität auf der To-Do Liste stehen, wenn man Wassersport liebt und sich in Australien nicht mit langweiligen Sightseeing Touren vergnügen will? Wer als erstes an Surfen denkt, liegt genau richtig! Denn bei aller Liebe zu anderen Wassersportarten wie Schwimmen, Kajak fahren oder sonstigen Sportarten zu Wasser – Surfen ist für mich das Allergeilste und Die aufregendste Sportart, die man nur in wenigen Ländern wie Australien, den USA und Teilen und bestimmten Teilen Europas ausgeübt werden kann. In Sydney gibt es zwei große Surfschulen und hier ist die Manly Surf School am weltberühmten Manly Beach die absolute Empfehlung!

Zeit für einen kleinen Erfahrungsbericht!

 

Die formalen Angelegenheiten für die Manly Surf School Lessons vorab klären

Die Surf Lessons kann man vorab im Internet buchen. Allerdings sollten die Kurse nicht auf den letzten Drücker einen Tag davor gebucht werden, sondern am besten mindestens 3 Tage vorher, wenn man seinen Wunschtermin haben will. Bei der Auswahl kann man allgemeine Surf Lessons in der Gruppe für 70 Dollar nehmen oder einen Privatkurs für 90 Dollar auswählen. Werden zwei 2 Surfstunden ausgewählt, zahlt man weniger 110 Dollar für die Buchung von 2 Stunden, weitere Rabatte bei 3 Stunden und so weiter. Hier muss jeder für sich entscheiden, welche Option für ihn besser ist. Ich empfehle aber, erstmal einen Schnupperkurs für 70 Dollar zu nehmen und dann bei Bedarf weitere Stunden zu nehmen, wenn der Surfspaß einem liegt.

Es ist schon ein kleines Stückchen zu laufen, wenn man mit der Fähre von Sydney nach Manly fährt und zum Strand läuft. von dort läuft man nach links bis zum hinteren Ende zum gelben Häuschen im Strand. Auf den ersten Blick entdeckt man die Schule aber nicht sofort. Aber beim Stand mit den Surfbrettern, Schwimmanzügen sind die Angestellten. Die Anmeldung erfolgt draußen, wo man sich auf den Zetteln einträgt.

Strand Manly Beach

Das ist also kein Gebäude, wo freundliche Damen am Empfang einen empfangen, sondern eine Art Garage unterhalb des Life Guard Gebäudes, wo die Surflehrer, Teilnehmer sich treffen, Details austauschen und los geht der Spaß. Die Schwimmanzüge und Surfbretter liegen draußen aufgehängt. Man schlüpft dort rein und wartet, bis die Surflehrer die Leute zu sich rufen.

Jetzt wird’s interessant: das lernt man in den ersten 2 Stunden

Zu allererst wird die Gruppe versammelt. Da können rund 20 Personen am Start. Als erstes stehen Aufwärmst und Dehnübungen auf dem Programm. Neben den typischen Übungen für die Gelenke wird der Fokus auf Balance und Gleichgewicht gelegt. Nach der Aufwärmübung geht es weiter zu einem ausgewählten Bereich des Strands, wo die Surfbretter schon stehen. Hier wird die Gruppe nochmal unterteilt zwischen denen, die schon Surf Lessons genommen haben und denen, die das erste Mal dabei sind. Der Surflehrer, ein gut aufgelegter und sehr erfahrener Surflehrer, scheucht die Schüler erstmal ins Wasser, damit sie sich mit dem Wasser und den Wellen vertraut machen. Trotz 30 Grad bei schönstem Sonnenschein spürt man beim Fußtritt ins Wasser erstmal die eisige Kälte, die den Körper in Wallung und die Wellen kommen uns entgegen. Im Wasser erklärt uns der Lehrer einige Theorien über die Gezeiten, die Höhe der Wellen und vielen weiteren wichtigen Theorien über das Meer und die Natur. Wir lassen uns vom Wasser kurz treiben nach hinten treiben und spüren am Körper die natürliche Kraft der Meere. Die Wellen zu beobachten, das Meer zu studieren und sie verstehen – das sind wichtige Erkenntnisse, die jeder Surfer berücksichtigen sollte.

Zurück am Strand wird nochmals die Wellenbewegungen und die einzelnen markierten Zonen am Strand erklärt. Schnell wird einem klar, warum die Wellen nicht direkt vom Meer auf den Strand schon die erste Lektion mit dem Surfbrett gezeigt. Der Lehrer zeigt uns das Paddeln mit dem Surfbrett erstmal auf dem Strand bevor es ins Wasser geht. Erstmal muss das Brett ins Wasser gebracht werden. In Höhe der Taille wird das Brett dann im Wasser Richtung Wellen getrieben. Für Wellen, die sich auf einen zubewegen, gibt es grundlegende Bewegungen, um das Brett sicher durch die Wellen zu bringen und mit einem Handgriff hinten kann das Brett sicher durch die Wellen beweg werden, ohne dass es sich dabei ueberschlägt oder in die andere Richtung bewegt. Bei der ersten Welle wird das Brett in Richtung Strand bewegt und die gezeigten Bewegungen, wo der Körper auf das Brett gleitet, die Füße das Surfbrettende berühren und die Arme bereit zum Paddeln sind, kommen zum Einsatz. Diese Übungen werden unter Aufsicht der Lehrer beobachtet, die lauthals Anweisungen geben.

Bei der Order zurück zum Strand folgt die nächste Lektion: das Stehen auf dem Brett! Obwohl das Surfen im Fernsehen oder in zahlreichen Videoclips so einfach aussieht, sind die ersten Steps auf dem Brett doch schwieriger als man erwartet. Zunaechst gilt es, die perfekte Welle zu wählen. Dann wird ordentlich gepaddelt und dann folgt die größte Herausforderung. Das Stehen auf dem Brett erfolgt mit Blick auf den Strand und der grundlegenden Positionierung der Beine in der Mitte im Sitzen, bevor man auf dem Brett steht. Auf dem Brett auf Anhieb zu stehen, ist schon eine bewundernswerte Leistung. Die Meisten werden erstmal vom Brett fallen und ins Wasser planschen.

Manly Surf School – absolute Empfehlung

Dafür, dass man “nur” 2 Stunden für die ersten Surflektionen erhält, erhält man überraschenderweise sehr viel geboten. Und nach der ersten Surfstunden kommt große Lust auf, weiterhin auf dem Surfbrett die Wellen zu reiten. Dafür gibt es einen Surfverleih, der die passende Ausrüstung zur Verfügung stellt. Und dafür ist die Surfschule eine echte Empfehlung.

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